Gelbgold

Eigenschaften & Legierungen

Unter Gelbgold versteht man eine Legierung aus Feingold, Silber und Kupfer. Die Verhältnisse, in denen die drei Bestandteile dabei zueinander stehen, sind für die Färbung des Goldes und somit auch für seinen Namen verantwortlich. Zudem verändern sich neben der Farbe auch die Härte des Goldes, der Abrieb und die Korrosionsbeständigkeit. Gängig und beliebt ist 585er Gold, bei dem durch die Legierung mit Silber und Kupfer die Härte und der Abrieb erhöht werden. Die Dehnbarkeit ist gering und die Korrosionsbeständigkeit gut.

Aussehen

Je nach Legierung und je höher der Feingoldanteil, desto kräftiger ist die Goldfarbe. Sehr intensive Gelbgoldfarben entstehen bei Legierung über 750/°°. Das Restmaterial ist Silber und Kupfer.

Legierungen

917er Gold
Für meine Mokume Gane Ringe verwende ich eine 917er Goldlegierung. Diese Legierung besteht aus 91,7% reinem Gold, also 22 Karat.
750er Gold
Eine 750er Goldlegierung strahlt mit außergewöhnlicher Eleganz und ist deshalb in Deutschland sehr beliebt. Diese Legierung besteht aus 75% reinem Gold, also 18 Karat.
585er Gold
585er Goldlegierungen werden gerne bei Alltagsschmuck eingesetzt, da die attraktive Goldfarbe im Schmuck erhalten bleibt und gleichzeitig ein solides Schmuckstück mit hohem Wert gefertigt werden kann. Diese Legierung besteht aus 58,5% reinem Gold, also 14 Karat.
333er Gold
Die 333er Goldlegierung erstrahlt in einem mittelgelben Goldton und ist für Preisbewußte Kunden eine Alternative. Diese Legierung besteht aus 33,3% reinem Gold, also 8 Karat.

  • Schmelzinterval
    954-979 °C
  • Oxidationszustände:
    -1 bis 3
  • Mohshärte
    2,5
  • Zugfestigkeit:
    280 MPa
  • Dichte:
    13,7 - 17,8 g/cm³